O s t e r a u s f a h r t e n

1 Wochenende – 3 Ausfahrten und

685 KM

 

Jo, jo lieber Leser, dos woa a Bikerwochenende

 

1. Zuerst wollten wir auf einen Kaffee nach Kärnten fahren, gefahren sind wir nach Mariazell

                  2. am Vormittag des Palmsonntag fuhren wir zur Schiffsmühle nach Mureck und

                                    3. am Nachmittag fuhr ich zum Osterhasenmarkt nach Fischbach

 

Aber eines nach dem Anderen. Jetzt kommt der 1. Streich.

 

Mariazell

 

Da das Wochenendewetter um den Palmsonntag (5. 4.)  sehr schön vorausgesagt war, wollte ich eine Ausfahrt machen und gab meine Absicht  per e Mail unseren Bikern bekannt.

Auf einen Kaffee nach Kärnten.

Zuerst meldete sich Reinhard und wir waren schon zu zweit. Und mit Karl waren wir 3.

So trafen wir uns am Samstag, 4.4. um 10.30 Uhr beim Spritkönig. Da sich zum gleichen Zeitpunkt Philipp Langer mit einem Freund traf, diskutierten wir, wo die Tour hin geht. Dabei kamen wir zum Schluss, dass unsere Route sehr ungünstig sein dürfte. Route 69  hatte an diesem Wochenende eine Motorrad-Messe, schönes Wetter war und viel, viel Verkehr dürfte sein, sowie sehr, sehr viele Kontrollen. Und das brauchten wir am Wenigsten.

Reinhard - Karl und ich

 

Also wo hin??? Wenn schon nicht in den Süden, dann in den Norden. In Richtung Mariazell.

Wir waren uns schnell einig und starteten um 10.37 Uhr. Wie schon so oft durfte ich Tour-Guide sein. Man behauptete, ich kenne die Strecke. Also gut.

Auf gings in Richtung Gr. Wilfersdorf – Stubenberg – Birkfeld auf das Alpl, wo wir die erste Kaffeepause machten. Es war in der Zwischenzeit 12.00 Uhr geworden.

   
 
1. Rast am Alpl
 

Nach ca. 20 Minuten ging es weiter nach Kindberg – Mürzzuschlag – Wegscheid  auf das Niederalpl. Beim Gasthaus Ploderer machten wir Station.

   

   
Wegscheid
Gasthaus Ploderer
   
   
am Niederalpl
 

Neben der Straße lagen noch ca. 3 m Schnee und es hatte 11,8 Grad. Nach einem Fotostopp ging die Reise weiter nach Gußwerk und direkt nach Mariazell.

Da es in der Zwischenzeit bereits 13.40 Uhr geworden war, meldete sich unser Magen. Also musste zuerst dem knurrenden Magen Abhilfe geschafft werden.

   

   
   
na, na, die Schnäpse hab nicht alle ich getrunken
   

Bei diesem wunderschönem Wetter setzten wir uns auf die Terrasse des Schwarzen Adlers und genossen das Mittagessen. Traumhaft schön. Herz was willst du mehr. Wir hätten es dort noch viel länger ausgehalten, aber die Uhr war dagegen. Aus diesem Grunde gingen wir  in die Basilika und hielten Andacht.

Um 15.00 Uhr traten wir die Rückfahrt an. Über Gußwerk – Niederalpl fuhren wir wieder zurück nach Mürzzuschlag. Hier bogen wir aber links ein und fuhren auf den Semmering. Durch den Kurort, wo die Schilifte noch in Betrieb waren, fuhren wir in Richtung Gloggnitz – St. Corona  auf den Wechsel, wo wir um 17.00 Uhr neben der sogenannten Brettelbar, einen Kaffee tranken.

Anschließend ging es auf der Wechselbundesstraße nach Hartberg und von dort über Neudau – Burgau nach Fürstenfeld.

Um 18.37 Uhr waren wir zuhause und 341 KM gefahren.

Ich möchte sagen, dass nicht sehr viel Verkehr war und die Straßen fast ganz trocken waren. Besonders gut war, dass kein Streusplitt auf der Fahrbahn lag wodurch wir sehr zügig fahren konnten.  

Eine sehr schöne Ausfahrt, obwohl wir doch etwas spät weggefahren sind.

Das war der 1. Streich und der 2. Streich folgt sogleich.

 

Schiffsmühle in Mureck

 

Helmut hatte für Palmsonntag Vormittag eine kleine Ausfahrt angeregt. Abfahrt war wieder beim Spritkönig in Fürstenfeld.

Sehr erfreulich war, dass Luis, Karl, Reinhard, Hans und ich beim Spritkönig auf den Tour-Guide Helmut warteten. Helmut kam mit Andi und Siegi aus Burgau bzw. Neudau.

Nach einer kurzen Routendiskussion war man sich schnell einig, zur Schiffsmühle nach Mureck zu fahren. Das Wetter war wieder wunderbar.

   
   
 
Karl verbeugt sich schon vorm Tour-Guide
   

Pünktlich ging es los. Helmut führte uns über Fehring – St. Anna – Bad Radkersburg direkt zur Schiffsmühle in Mureck.

   
   
   
Helmut mit Andi und Siegi
die beiden Musketiere
   

Unsere Motorräder und Roller stellten wir am kleinen Parkplatz neben dem Campingplatz ab. Anschließend marschierten wir durch die Bärlauchau zur Mühle. Wir konnten feststellen, dass bereits viele Wanderer und Radfahrer unterwegs waren.

Dem Frühschoppen neben der Mur bei der Schiffsmühle stand also nichts mehr im Wege. Neben Kaffee und Kuchen unterhielten wir uns blendend.

   

 

na Mahlzeit Hans
ob er auch einen Bissen haben will???
   
   
die 2 Musketiere
ob Hans noch fahren kann!!!
   

Für uns war am Palmsonntag schon der Osterhase gekommen. Andi hatte uns zu diesem Frühschoppen eingeladen, wofür ich mich im Namen der ganzen Gruppe sehr herzlich bedanken möchte.

Da unsere Frauen zuhause mit dem Mittagessen warteten, dauerte der Frühschoppen nicht sehr lange.

die ganze Runde

 

Auf der Rückfahrt übernahm Reinhart die Spitze, da er viele Schleichwege als ehem. Diplomreisender kannte.

Man merkte ihm schon an, dass er noch ganz gierig aufs Biken war, denn er dürfte seine Rückspiegel zuhause vergessen haben. Zum Glück hatten wir ja noch Straßenkarten dabei.

Von Mureck ging es über Gosdorf – Deutsch Goritz – Gnas in Richtung Feldbach und weiter nach Fürstenfeld.

Leider war, wie so oft, der Schranken in Brunn zu und wir hatten schon die Befürchtung nicht pünktlich zum  Mittagessen zuhause zu sein.

Aber dann machte uns auch noch die Polizei einen Strich durch die Rechnung. Am Rittscheinberg wurden wir von einigen Motorrädern angehalten. So viele hätten es auch nicht sein müssen. Es war ein Radrennen. Leider hat die Polizei vergessen die Strecke auch wieder frei zu geben. Vermutlich wollten alle in der 1. Reihe fahren und keiner den Schluss machen.

Daher fuhren wir auf eigene Faust nach ca. 10 Minuten los und trafen den Rest der Gruppe in Übersbach, wo wir uns verabschiedeten. Wir waren 134 KM gefahren.

Sehr erfreulich, dass bei dieser wunderschönen Ausfahrt 8 Biker mitgemacht haben.

Helmut ein herzliches DANKESCHÖN.

Ja dies war der 2. Streich an diesem Wochenende und der 3. folgt sogleich

 

Osterhasenmarkt in Fischbach

 

Nach einem kurzen Mittagessen hatte Edith die Idee zum Osterhasen-Markt nach Fischbach zu fahren. Also Roller volltanken und ab.

Um 13.10 Uhr saß ich wieder am Roller. Diesmal mit meinem "Häschen" Edith auf der Pupperlhutschn. 

Na, na lieber Leser. Denk nicht so schlecht.  Nicht wie du glaubst ich werde sie dort verkaufen. Dieser Osterhase ist unverkäuflich. OK?

Wir fuhren von Fürstenfeld – Großwilfersdorf- Stubenberg – Birkfeld direkt nach Fischbach. Und was erwartete uns da. Stau, Stau und wieder Stau. Kilometerlang vor dem Ortsgebiet von Fischbach. Gut dass wir mit dem Roller unterwegs waren. Also Blinker raus und durch. Und  tatsächlich, wir hatten an der vordersten Front einen Parkplatz gefunden. Tausende von Menschen wälzten sich durch den Ort. Aber verständlich. Der Ort ist wunderschön geschmückt, wie ihr aus den Bildern sehen könnt. Einfach sehenswert
   
   
   
   
 
findest du mein Häschen!!!
   

 
das Kipferl hatte ca. 40 kg
   

Edith und ich schlenderten durch den Ort und besichtigten die wunderschönen Kunstwerke. Nach einer flüssigen Stärkung fuhren wir weiter. Nachdem es für Edith die 1. Ausfahrt im heurigen Jahr war, fuhr ich nicht gleich zurück. Die Tour ging weiter in Richtung Ratten – Rettenegg auf den Feistritzsattel. Ich muss euch sagen, sehr schlecht zu fahren. Viel Streusplitt, nasse und schlechte Fahrbahn. Ich musste sehr langsam und vorsichtig fahren. Über den Feistritzsattel ging es nach Trattenbach, Ottenthal und weiter über St. Corona auf den Wechsel. Da es schon spät war, machten wir keine Station mehr sondern fuhren über Hartberg direkt nach Fürstenfeld zurück.

nun konnte auch ich mir zu Hause im Garten ein Bier genehmigen!!!
 

Wir waren um 18.35 Uhr nach 210 KM wieder zu Hause.

 

Und dies war der 3. Streich.

 

Nachdem ich an diesem Wochenende 685 KM gefahren bin möchte ich rückblickend sagen, dass es ein sehr, sehr schönes WE war. Mit solchen Freunden, bei solchem Wetter, in einer solchen Heimat durch die blühende Landschaft  zu Biken. Herz was willst du mehr. Ich darf nur DANKE sagen.

Ich wünsche mir, dass noch viele solche schöne Ausfahrten mit solchen Freunden, bei einem solchen Wetter, in einer solchen Heimat folgen werden.

 

Dies wünscht sich euer Chronist            erwin