Verena’s 

1. MR-Tour

     

Einmal mit Opa eine Motorrad–Tour machen, wäre schön. Diesen Wunsch hat unsere Verena schon vor geraumer Zeit einmal geäussert und immer wieder angesprochen. Aber so einfach war die Sache nicht.

Wo bekommen wir das geeignete Motorrad her, wie weit wird sie fahren können, kommt sie gleich mit dem Motorrad zu recht und und und…….

So begannen Edith, Birgit und ich einmal zu erheben, wie wir den Wunsch von Verena in die Tat umsetzen können.

Vorrangig war einmal ein Motorrad zu finden. Bei Firmen in Gleisdorf, Hartberg und Bernstein wäre dies kein großes Problem gewesen. Aber gleich ein ganzes Wochenende!!  Da wäre Verena vermutlich überfordert gewesen. Außerdem mussten das Wetter und das Datum stimmen. Daher wurde dieses Vorhaben vorerst verworfen und im eigenen Umfeld nach einem  geeigneten Motorrad für einen Tag zu suchen.

Und was soll ich euch sagen. Kaum hatte ich das Mail abgesetzt kam schon die erfreuliche Nachricht. Marianne Spörk aus Übersbach war spontan bereit Verena ihr Motorrad zu borgen. Eine Kawasaki 600 ER. Die Freude war riesengroß. Aber wird ihr das MR. auch passen? Einige Tage später gab es ein Probesitzen und Verena, Ferdl Spörk und ich, wir waren der Meinung, das Motorrad dürfte passen. Also wann starten wir.

Der Tourstart war am Sonntag den 29. 8.

Pünktlich um 08.30 Uhr kreuzte Verena in voller Montur bei uns auf, um das Motorrad in Übersbach zu holen. Vorerst war sie noch bei mir am Sozius. Nachdem wir in Übersbach angekommen waren, schob Ferdl das Motorrad aus der Garage und übergab uns den Zulassungsschein. Nach einer kurzen Einweisung starteten wir. Na wie wird es gehen?

Wir hatten ein Warm up geplant, bevor wir Oma für die Tour, als Pressephotographin abholten.

Von Übersbach fuhren wir nach Gillersdorf – Königsdorf und zurück nach Fürstenfeld. Vorher wurden unsere beiden Motorräder noch voll getankt.

   

   
Oma unsere Pressephotographin
Omas  1. Foto
   
 
was sie sich hier wohl denkt!!!!
   

Oma wartete schon sehnsüchtig mit dem Fotoapparat auf uns, um erste Bilder zu schießen.

Nachdem wir die ersten 31 Km etwas vorsichtig gefahren sind, wollten wir unsere Tagestour in Angriff nehmen.  Es soll eine gemütliche Tour ins südlich bzw. mittlere Burgenland sein.

Gestartet sind wir um 10.00 Uhr. Vorerst ging es von Fürstenfeld in Richtung Rudersdorf – Heiligenkreuz – Güssing  nach Hagensdorf zum Restaurant Luisser. Hier wollten wir Mittagessen. Ja Mittagessen. Viel zu früh. Also wurde nur für einen Trink abgestiegen. Verena waren die Finger eingeschlafen und sie musste sich in der Sonne aufwärmen!!!

   
   
 
na, werd`s net fertig???
   
Nachdem dies geschehen war, und sie guter Dinge war, setzten wir unsere Tour fort. Von Hagensdorf ging es in Richtung Heiligenbrunn – Eisenberg – Schachendorf nach Rechnitz. Und  wenn wir schon so weit sind, mussten wir doch über den Geschriebenstein. Na klar, die Bikerstrecke. 

Hier verdunkelte sich leider der Himmel. Verena fuhr brav und stolz über den Geschriebenstein. Respektvoll aber sehr, sehr gut. So kamen wir gg. 12.30 Uhr in Lockenhaus an. Hier wollten wir Mittagsrast halten und uns aufwärmen. Der Gastgarten war uns vom Wetter her nicht sicher genug, weshalb wir uns in das Gasthaus begaben. Auch andere Biker folgten uns.

Verena war begeistert über die ganze Fahrt und der Freundlichkeit der anderen Biker.

Während dieser Pause begann es leider zu regnen. Also warten wir zu und tranken noch einen Kaffee. Gut getan. Es hörte auf und wir konnten trocken aufsitzen.

   
   
was esse ich jetzt???
und der Servicemann beim Reinigen der MR!!!
   
 
bitte mein Visier auch
   

Von Lockenhaus ging es über Bernstein – Oberwart – Stegersbach – Burgau zurück nach Fürstenfeld. Und ich muß euch sagen, sie fuhr schon sehr flott vorne weg. Es war mir eine Freude ihr zu folgen.

   
 
Rückstellung des MR
Um 15.45 Uhr waren wir wieder in Fürstenfeld
 

Sehr glücklich einen so schönen Tag mit unserer Enkelin Verena am Motorrad  erlebt zu haben, stiegen wir ab.

 
   

Und zu dieser    1. Motorrad Tour von Verena, wo sie beachtliche 211 KM gefahren ist, kann ich nur sagen „Hut ab“. Keine Spur von Unsicherheit, Raserei oder Müdigkeit. Eine sehr überlegte Fahrweise, wo ich sagen muß, dich Verena, nehme ich jederzeit mit auf Tour.

An dieser Stelle möchte ich mich auch bei Marianne Spörk nochmals sehr herzlich für die Bereitstellung des Motorrades danken. Wir haben uns sehr gefreut.

   erwin