Stoaniweg-Wanderung

24. Sept. 2010

 

Irma & Luis  haben sich nach dem "Weg der Sinne" im vergangenen Jahr, für die heurige Herbstwanderung eine wunderschöne Almentour ausgesucht, den "Staoniweg

Ursprünglich war für diese Wanderung der 25. Sept. 2010 vorgesehen.

Da sich leider keine anderen Biker angemeldet haben, verschoben wir die Wanderung aufgrund der schlechten Wettervorhersage kurzfristig auf Freitag, den 24. Sept. – nicht jedoch ohne Bekanntgabe per email der Terminänderung. Hofften wir bei der Abfahrt am Morgen noch auf eine Überraschung, dass sich der eine oder andere doch noch auf Schusters Rappen mit uns auf den Weg  begibt – blieb es leider bei der Hoffnung.

Wir, Irma, Luis, Erwin u. ich begaben uns jedoch unbeirrt auf den Stoaniweg.

Und wie es uns dabei ergangen ist, möchte ich hier kurz schildern.

   
   

Nach einer kleinen Stärkung mit Kaffee und „Kreislauftropfen“ im Gasthaus Schweiger machten wir uns auf den Weg.

   

Die Sonne lachte vom Himmel und wir vier hatten prächtige Laune. Nachdem wir den ersten steilen Anstieg hinter uns brachten ging es gemütlich weiter. Wir hatten uns viel zu erzählen und so merkten wir gar nicht, dass wir schon wieder eine Steigung überwunden hatten.

   
 
   

Unzählige Waldlehrpfadtafeln gaben uns einen Einblick über das Leben in dieser Gegend von Mensch und Tier. Bei der kleinen Aussichtsplattform konnten wir einen Blick auf das Gehöft von Hans Willingshofer machen. Zur Belohnung für die Anstrengung gab es als „Dopingmittel“ ein gutes Stamperl. Nach dieser kurzen Erholungspause wanderten wir weiter über die wunderschöne Almenlandschaft.

   
   
Viele Bankerln luden zur Rast ein und an einem ganz besonders schönen, sonnigen Platzerl ließen wir uns nieder. Irma packte eine kleine Jause aus, die wir genussvoll verzehrten. Die Sonne lachte mit uns um die Wette.
   
   

Bergauf, bergab ging es weiter bis zur Kneippstation im Turtentalgraben, die zum Kneippen einlädt. Ein kleiner Wildbach quert den Weg und fällt über mehrere Kaskaden hinab ins Tal.

 
   
 

Da es zwar wunderschön war, jedoch nicht so heiß, entschlossen wir, die Einladung zum Kneippen nicht anzunehmen und marschierten, trockenen Fußes, weiter bis zur Eisenkogelhütte. Während dieses Abschnittes erhaschte man einen Blick auf das Gehöft von Reinhard Willingshofer.

 
 

Da es inzwischen Mittag geworden ist, stärkten wir uns in der Eisenkogelhütte mit einem vorzüglichen Bauerntoast und einem Diesel. Es schmeckte vorzüglich.

 
   
   
 
Doch bevor wir wieder aufbrachen und weitermarschierten, lud uns die Wirtin noch auf ein gutes Stamperl ein.

 

Gestärkt und voller Tatendrang ging es nun wieder steil bergauf zur Petschenhofer-Höhe, wo eine Aussichtswarte stand. Schnaufend – ob vom vielen Essen oder doch Konditionsmangel, sei dahingestellt – überwanden wir auch diese Hürde. Aber der herrliche Ausblick entschädigte uns für die Anstrengung.

Im weiteren Verlauf ist der Stoani-Weg nun als „Wild- und Jagdlehrpfad gekennzeichnet und es ging weiter in Richtung Aubachgraben zu einer kleinen Aussichtsplattform oberhalb vom 3. Stoani-Gehöft, welches von Fritz Willingshofer bewirtschaftet wird. Und wenn man auf das Gehöft schaut, weiß man, warum es die „böse Gasen“ heißt. Die Steilheit der Hänge charakterisiert die „Besgasen“.

 
   
 

Nachdem wir sämtliche Anhöhen geschafft hatten, freuten wir uns nun auf den nächsten Abschnitt des Stoaniweges. Durch den gepflegten Hochwald ging es wieder abwärts nach Gasen zu unserem Ausgangspunkt, wo wir um 16:00 Uhr wohlbehalten angekommen sind.

   

Eine wunderschöne Wanderung hatte uns wieder einmal gezeigt, wie reizend unsere Heimat ist.

Erwin und ich möchten uns auf diesem Wege nochmals recht herzlich für die tolle Idee und Organisation der Wanderung bedanken. Ohne Eure Anregung hätten wir zwar vom Stoaniweg wieder einmal gesprochen, aber gegangen wären wir ihn wahrscheinlich nie.

 
 

Und ans was i, den geh i no amol.

 

Edith