Neusiedlersee

   

Nach der wunderschönen Großglocknertour machten wir am vergangenen Donnerstag, am 30. Juli, eine Tagestour an den Neusiedlersee. Und du glaubst es kaum, wir waren wieder 7 Motorräder und was besonders erfreulich war, es waren 5 Frauen von uns dabei.

   

Besonders freuten wir uns, dass Günter Smeh das erste Mal mit uns auf Tour ging.

Wir trafen uns um 08.30 Uhr beim Spritkönig in Fürstenfeld.

Diesmal war ich der Tourguide. Pünktlich fuhren wir los. Die Fahrt ging über Rudersdorf – Stegersbach  - Oberwart – Bernstein – Oberpullendorf bis nach St. Martin, wo wir die erste Pause einlegten. Ein schönes kleines Pub war unser Ziel, wo wir die erste Cafepause einlegten.

   
   
St. Martin
   
   
   

Nach dieser kurzen Pause fuhren wir weiter nach Mattersburg und Pöttelsdorf.

   
   

Hier übernahm Luis die Führung, da er sein Navi dabei hatte und die Strecke nach St. Margareten besser kannte. Es ging kreuz und quer durchs Land. Aber Luis brachte uns durch das Labyrinth bevor ich wieder die Führung übernahm. Von St. Margareten fuhren wir nach Rust am See, wo wir durch die Stadt zum See fuhren. Bei schönen heißen Sommertemperaturen, so um die 35 Grad, machten wir vom Parkplatz einen kurzen Fußmarsch zum See.

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R u s t
   
   
   
   
   
   
   

Nach einem kurzen Rundgang fuhren wir nach Mörbisch, wo wir im GH Lang das Mittagessen einnahmen.

Mörbisch

 
   
   
   
   
   
   
   

   
   

Anschließend fuhren wir noch zum See auf einen Kaffee. Da es in der Zwischenzeit schon 14.00 Uhr geworden ist, mussten wir unseren schönen sonnigen Platz verlassen. Und jetzt kam die Frage. „ wie foan ma noch Ungarn?“ über den Radweg, oder zurück nach St. Margareten und von dort nach Ungarn. Wir entschlossen uns für die erste Variante, obwohl manchem von uns nicht wohl war. Ich hatte damit kein Problem und fuhr mit dem Rattenschwanz von 6 MR sehr vorsichtig und langsam in Richtung Ungarn. In Fertökakos bogen wir links in Richtung Balf ab, da wir zum Schloss Esterhazy  in Förtöd fahren wollten. Da Edith und ich diese Strecke schon von einer Radtour kannten, war es kein Problem.

Förtöd
 
   
   
   
   
 

Nach einer kurzen Besichtigung vom Schloss Esterhazy und einem kühlen Getränk  hieß es bald wieder Abschied nehmen, obwohl einige von uns noch nie dort waren.

Von Fertöd fuhren wir nach Fertöszentmikles – Löva um bei Köszeg wieder nach Österreich einzureisen.

Hier fuhren wir weiter nach Lockenhaus über den Geschriebenstein nach Rechnitz. Dabei kam das Bikerherz wieder durch. Wunderbare Kurven und wenig Verkehr. Ein wunderschönes Gefühl durch die Kurven zu schwingen. Auch Edith hat es gefallen. Vom Geschriebenstein ging es nach Rechnitz und von dort  zu unserer letzten Rast nach Eisenberg.

Eisenberg
 
   

Hier genossen wir die gute Jause. Na und getrunken haben wir natürlich auch was.

Ja, ich habe mir 2 Blaufränkischmischungen bestellt. Die Kellnerin schaute mich entsetzt an und war baff. Was wollen sie, fragte sie mich? 

2 Blaufränkischmischungen bitte. Sie wollte es nicht glauben und war der Meinung, die meisten bestellen nur eine Mischung, da die zweite ja warm wird. Sie war sehr, sehr skeptisch. Ihre Erklärung war sehr logisch, traf für mich aber nicht zu, da die 2. Mischung für Edith war. Sie ließ sich doch überreden mir 2 Mischungen zu bringen, und lachte auch, als sie Edith sah.

 
 

Nachdem wir dieses Problem gelöst hatten, hatte Hans Lang ein weiteres Problem. Er wollte bei seiner Brille die Gläser wechseln. Heraus brachte er die Gläser wohl. Aber die anderen neuen Gläser brachte er nicht in die Fassung. Und dabei kam er sehr  ins Schwitzen, bis ihm unser Luis aus der Patsche half.

Einige Kilometer vorher haben uns aus terminlichen Gründe bereits Karl Heinz und Günter verlassen. Wir wünschten ihnen noch ein gutes Nachhausekommen.

In der Zwischenzeit ist es schon weit über 17.00 Uhr geworden und wir mussten in Richtung Heimat fahren. Vorher noch ein kurzer STOPP in Eisenberg, da Renate und Hans noch schnell einige Verwandte hallo sagen wollten. Aber dann hieß es weiter.

Da wir noch tanken mussten, und die nächste Tankstelle in Großpetersdorf war, fuhren wir 15 km zurück. Hier bekam Irma die Nachricht, dass es in Gleisdorf bereits regnet bzw. es  Unwetterwarnung gab. Also was lag näher als wie Tanken und ab.

Wir nahmen daher den kürzesten Weg nach Stegersbach und fuhren weiter in Richtung Burgau, wo sich Hermi und Hans verabschiedeten. Von Burgau fuhren wir über Deutsch Kaltenbrunn, ohne STOPP, nach Fürstenfeld, wo wir gg. 19.45 Uhr und 330 km wohlbehalten ankamen.

So ging wieder einmal ein wunderschöner Tagesausflug, mit etwas Hektik zum Schluss, zu Ende.

Ich möchte mich auch heute wieder für die Disziplin und die Herzlichkeit bei allen Teilnehmern bedanken. Es ist einfach wunderschön, nicht allein, sondern mit Freunden unterwegs zu sein,

 

dies meint euer Chronist

                                       erwin