K a l t e   K u c h l
Mittwoch, 19. 8.
   
Da ich schon sehr viel von „der Kalten Kuchl“ gehört habe, aber noch nie gefahren bin, wollte ich auch diese Strecke einmal kennen lernen. Die Wettervorhersage für die 34. Woche war gut. Da ich auch nicht allein fahren wollte, habe ich die Tour auf unsere Homepage gestellt.

Als Termin habe ich Mittwoch den 19. August vorgesehen.
Um einen kleinen Überblick über die Teilnehmer zu bekommen, ersuchte ich um eine Rückmeldung. Und ich staunte nicht schlecht als sich 9 Biker angemeldet hatten. Ich habe mich riesig gefreut.

Treffpunkt war um 08.00 Uhr beim "roten Haus" Spritkönig in Fürstenfeld
Alle 9 Biker waren gekommen und fuhren mit. 3 Biker stießen erst unterwegs zu uns, damit sie nicht extra nach Fürstenfeld fahren mussten.

            
Und beim ersten Überblick konnte ich auch feststellen, dass es eine reine Männerrunde war.   Nach einer kurzen Erklärung der Route konnte pünktlich gestartet werden. Da ich die Biker zu dieser Tour eingeladen hatte, war es für mich selbstverständlich auch Tourguide zu sein.
 
Wir fuhren von Fürstenfeld in Richtung Großwilfersdorf und weiter nach Hainersdorf. Hier erwartete uns bereits Hans Jeindl der sich fliegend der Gruppe angeschlossen hat. Von nun an waren wir bereits 8. Weiter ging die Fahrt nach Stubenberg, über Feistritz, Birkfeld aufs Alpl, wo bereits Andi und Helmut auf uns warteten. Hier war auch die erste Kaffeepause vorgesehen. Dazu möchte ich anführen, dass es während der Fahrt noch etwas frisch war. Ich hätte mich doch etwas wärmer anziehen sollen.
 
Waldheimathof am Alpl
 
   
   
In der Zwischenzeit war es 09.25 Uhr geworden und wir waren 83 km gefahren.

Während des Mittagessens entschlossen wir uns, weiter durch das Höllental in Richtung Reichenau zu fahren. Gesagt getan.

   

Start war um 13.10 Uhr. Als wir bereits einige Kilometer gefahren waren, stellten wir fest, dass uns einige Freunde fehlten. Ein Anruf von Reinhard klärte die Situation. Günter hatte mit seinem Motorrad Startprobleme. Wir drehten um und versuchten zu helfen. Ist gut gesagt “wir“.

Luis unser „MR-Ingeneur“ konnte helfen.

   

Günter am Telefon mit Eromotor;

er kann noch lächeln

es wird wieder zusammen gebaut
   

Günter hatte in der Zwischenzeit schon Eromotor in Hartberg angerufen, beide Sitze abgebaut, Sicherungen geprüft usw. Aber Luis erkannte das Problem. Es lag am Starter. Günter war froh, dass der Schaden vorerst behoben wurde und er weiterfahren konnte.
Der
2. Start war dann um 13.47 Uhr.

Weiter ging es durch die wunderschöne Landschaft des Höllentals, wo viele Personen in den Bächen fischten und badeten. Besonders angenehm war, die Düfte der Landschaft zu riechen, die man bei der Fahrt mit dem Pkw.  überhaupt nicht merkt. Ich genoss dies sehr und ich glaube auch alle anderen Biker.
Nach dieser schönen Fahrt durch das Höllental machten wir um 14.45 Uhr eine Kaffeepause. Leider ist mir der Name des Ortes entfallen, wo dies war. Leider….
   
   
K a f f e e p a u s e
 
Nach dieser kurzen Kaffeepause ging es bei sonnigem Bikerwetter vorbei am Theater in Reichenau in Richtung Gloggnitz. Von hier fuhren wir über Kirchberg a.W. in Richtung Aspang, wo wir auf der B 54 in Richtung Heimat fuhren. Zügig ging es über den Wechsel. Kein Verkehr und eine breite schöne Straße.
 

Wir wollten vorerst keinen weiteren Stopp einlegen sondern entschieden uns den nächsten Kaffeestopp in „Andis Kaffee“ in Neudau zu machen. Da Andi die Schleichwege nach Neudau bestens kennt, wurde ihm die Führungsarbeit überlassen, ganz zur Zufriedenheit von uns. Ist ja ein erfahrener „alter Gruppenfahrer“. Um 16.37 Uhr waren wir in Neudau.

Andi's Bäckerei und Cafe
 
   
   
Andi bei der Arbeit
seine Gattin hilft
   


Andi übernahm sofort das Service in seinem Kaffee, nahm die Bestellungen auf und brachte uns die gewünschten Getränke. Ein besonderes Service für uns, danke. Wir hielten uns aber nicht sehr lange auf, da wir den Abschluss der Tour bei einem Buschenschank in Ilz eingeplant hatten.
Bevor wir aber in Neudau los fuhren verabschiedeten sich Günter und Karl, die bereits andere Termine hatten. Danke den Beiden für das Mitfahren und die Kameradschaft. Karl vor allem für die Führung durch die Kalte Kuchl.
Von Neudau ging es über Burgau, Bad Blumau, Ilz nach Kleegraben zum Buschenschank Brunner.
Nicht unerwähnt möchte ich lassen, und um später nicht einen Rüffel zu bekommen, dass ich mich als Ortskundiger in Bad Blumau elegant verfahren bin. Sicherlich hab ich schon an das Brüstl beim Brunner gedacht. Sie sind mir auch nicht gefolgt, was gut war. Durch diesen Fehler hat sich für mich und meinen Freunde auch kein Wölkchen am Himmel getrübt. Danke.
   
   
   
noch hat er nichts
na na, es nimmt dir niemand was weg!!!!!
   
Um 17.50 Uhr kamen wir wohlbehalten beim Buschenschank Brunner an. Jedem von uns lief schon das Wasser im Mund zusammen, wenn wir nur an die Jause dachten. Also wurde „Brüstl“ bestellt, was sonst.
Nach der Jause und einer ganz leichten Mischung verabschiedeten wir uns und fuhren nach Hause.
Glücklich und zufrieden waren wir gg. 19.45 Uhr in Fürstenfeld und waren 348 km gefahren.
 
die ganze Gruppe
 

Am Ende des Berichtes möchte ich mich bei allen Bikern bedanken die mich bei dieser Jungfernfahrt durch die Kalte Kuchl begleitet haben. Es war wunderschön und für mich ein schönes Erlebnis. Ein herzliches Dankeschön auch an Karl und Andi für die Führungsarbeit während der Tour. Danke auch für die Disziplin und die Kameradschaft während der ganzen Tour, weshalb ich mich schon auf die nächste gemeinsame Ausfahrt freue.

   

euer Chronist

                        erwin