Hohe Wand - 20. Mai 2009

 

Bei der Ausfahrt zum Pannoniaring wurde der Vorschlag gemacht, die nächste Tour zur Hohen Wand in NÖ zu fahren. Peter meinte, einen Wochentag auszusuchen, weil an diesen Tagen keine Maut eingehoben wird.

Wir einigten uns sofort auf den 20. Mai 2009 und ersuchten Peter, auch gleich den Guide für diese Ausfahrt zu übernehmen.

Karl übernahm die Ausschreibung dieser Tour.


Treffpunkt Kaindorf
   


Karl, Hans Langer und ich trafen uns um ca. 09.00 Uhr beim Spritkönig in Fürstenfeld, in Sebersdorf kamen noch Helmut und Andi dazu, Peter wartete in Kaindorf. Nach einer kurzen Begrüßung und Lagebesprechung fuhren wir auf der B 54 über Hartberg, den Wechsel, Aspang, Grimmenstein nach Wiener Neustadt. Von dort ging es Ri. Westen über Weikersdorf, Winzendorf und Stollhof bis zur Hohen Wand, wo wir ohne Zwischenstopp gegen 12.00 Uhr ankamen. Die an Wochenenden und Feiertagen als Mautstraße geführte Ausfahrt zur Hohen Wand ist für Biker ein einzigartiges Erlebnis. Etwa 150 Kilometer hatten wir bereits zurückgelegt.

Wir stellten unsere Fahrzeuge auf dem Parkplatz ab und gingen in Ri. Skywalk. Auf einer kleinen Wiese mit angrenzender Steilwand machten Paragleiterpiloten ihre Fluggeräte startklar.

Vom Skywalk aus konnten wir die herrliche Aussicht auf die Umgebung genießen. Es soll aber Leute – auch Biker – geben, die fühlen sich auf Mutter Erde wohler. Schließlich wurde auch  von den Skeptikern die Angst überwunden!


 




Um ca. 13.00 Uhr fuhren wir weiter zum Berggasthof „Kleine Kanzel“, wo wir ein Mittagessen einnahmen.




 

Nach etwa einer Stunde starteten wir zur Rückfahrt über das Burgenland. Helmut übernahm den Guide. Über Lanzenkirchen ging es nach Forchtenstein – kurzer Rundgang im Innenhof, –


 

  


 

– weiter über Hochwolkersdorf, Schwarzen-bach, Kobersdorf und auf der B 50 bis Piringsdorf. Dort bogen wir rechts auf eine Landesstraße ab, dann ging es über Karl, Bad Schönau und Hochneukirchen wieder in Ri. B 50. Eine tolle Landschaft und  super Bikerstrecke!


In Tauchen musste Hans einen unfreiwilligen Stopp einlegen. Er hatte bei seiner neuen 1100er den Spritverbrauch offenbar falsch berechnet und natürlich war keine Tankstelle in der Nähe! Peter machte sich mit einem Minikanister (200 ccm) auf die Suche nach einer Tankstelle, um Sprit zu holen. Hat sich dann aber erübrigt, weil ich eine Handpumpe für Notfälle dabei hatte. Mein Bike diente als Tankstelle und ich sah es als „Nachbarschaftshilfe“!

Nach großem Auftanken bei der nächsten Tankstelle ging es dann über Oberwart nach Neudau. Nun übernahm Andi die „Führung“! Ein kleiner Zwischenfall in Hackerberg, der gottlob glimpflich ausging, konnte uns die schönen Eindrücke der Ausfahrt kurz vor Abschluss der Tour nicht nehmen.

Dazu muss aber angemerkt werden, dass es nicht immer Sinn haben muss, nur „Kilometer zu machen“, wenn offenbar Grenzen bei Menschen (physisch) und Gerät erreicht werden; auch dann, wenn schöne Strecken und entsprechendes Wetter dazu einladen!


 
zwei begeisterte Bikerbrüder! ...
.... und der Rest der Truppe!
 
geschmeckt hat es hervorragend,.alle Teller u. Tassen leer!

 

Schließlich kehrten wir noch in Andis Cafe ein, wo Hansi eine Runde Kaffee spendierte und Andi jedem von uns eine Portion herrlichen Apfelstrudel servierte! Manche Bikerkollegen wurden auch noch humorvoll „auf den Arm“ genommen – wie heißt es doch in einem Sprichwort: „Wer den Schaden hat, braucht für den Spott nicht zu sorgen“!

Schließlich verabschiedeten wir uns und ab ging es in Richtung Heimat. Ankunft in Fürstenfeld um ca 18.50 Uhr. Gesamtfahrstrecke 349 Kilometer!

Wieder war eine Tour mit eindrucksvollen Bildern unserer schönen Heimat bei herrlichem Wetter und toller Kameradschaft absolviert worden! Die Einladung an alle Bikerfreunde, bei einer der nächsten Ausfahrten mitzufahren, ist und bleibt wie immer aufrecht!

Euer Ersatzchronist Luis