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Einige Tage vor dieser gemütlichen Nachmittagstour waren wir in der Eisenstraße und haben wieder ein Stück Heimat kennen gelernt. Da ich in einigen Gesprächen erfahren hatte, dass einige von uns die Weltmaschine, die Sternwarte usw. im Vulkanland nicht kannten, war es naheliegend eine gemütliche Nachmittagsfahrt zu organisieren.
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Bei dieser Ausfahrt wollte ich nicht auf den Durchzugsstraße die Sehenswürdigkeiten des Vulkanlandes besuchen, sondern über Berg und Tal fahren.
Wir trafen uns am Mittwoch den 4. August um 13.30 Uhr. 8 Pärchen hatten sich eingefunden, worüber ich mich sehr gefreut habe.
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Erstmals dabei war Johanna, was uns alle sehr angenehm überraschte. Hans war daher diesmal nicht so allein unterwegs.
Das Wetter war sehr schön und so stand ein gemütlicher Heimatkundeunterricht bevor.
Vorerst fuhren wir in Richtung Übersbach, wo wir der Baustelle auswichen und die Hintergassen nahmen. Weiter ging es über Söchau - Walkersdorf nach Ottendorf. Hier bogen wir links ab und fuhren an wunderschönen Wiesen und Feldern vorbei. Bergauf – bergab. Durch die geringe Geschwindigkeit hatten wir genügend Zeit die schöne Landschaft zu genießen. |
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Unser erstes Ziel war die Weltmaschine von Franz Gsellmann in Kaag Nr. 12. Maria Gsellmann, die Schwiegertochter des Erbauers der Weltmaschine, erzählte uns die Geschichte um die Weltmaschine. Dabei erfuhren wir auch viele Einzelheiten, was sehr interessant war. Sie schaltete auch die Weltmaschine ein, was kurzfristig einen enormen Lärm verursachte.
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Maria Gsellmann bei ihren Ausführungen |
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Von Kaag ging es wieder über Berg und Tal zum Brückenbaumuseum nach Edelsbach. Hier entstand durch das Betreiben von Renate Theißl, vorerst in ihrer Freizeit, durch den maßgetreuen Nachbau von Brücken das 1. Österr. Brückenbaumuseum. Auf 2 Etagen hat sie Brücken und Steine ausgestellt. Doch die Räumlichkeiten sind viel zu klein. Vor dem Gebäude stehen auch originale Brücken. Wie sie uns erzählte, hat sie das alte Feuerwehrhaus in Edelsbach gekauft, um mehr Platz für die Ausstellung zu haben. Die hat Idealismus!!! Sollte man gesehen haben. |
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man lauscht Renate Theißl |
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Unser nächstes Ziel war die Sternwarte in Auersbach. Die Sternwarte wurde im Jahre 2001 errichtet und besteht aus 2 Kuppeln. Mystisch ragen die beiden Kuppeln der Sternwarte in den Himmel. Außerdem befindet dieser auf 380 Meter gelegene Aussichtspunkt, eine Sonnenuhr mit einem Steinkreis, der der Stonehenge nachempfunden ist. |
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Leider war die Heurigenschenke „Zum Sterngucker“ noch geschlossen. Ein kühles Getränk hätten wir notwendig gebraucht. War doch eine Außentemperatur von 36 Grad.
Also aufsitzen und weiter ging es mit dem Heimatkundeunterricht.
Vorletzte Station an diesem Nachmittag war die Wallfahrtskirche Klein Mariazell in Eichkögl. Dabei fuhren wir wieder an Obstgärten, Maisfelder usw. vorbei. Einfach schön. |
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Die Geschichte des Wallfahrtsortes Klein Mariazell in Eichkögl nahm vor gut 170 Jahren ihren Anfang, als 1828 eine gewisse Theresia Payer, zu dieser Zeit noch ein Kind, eine Birke pflanzte und daran ein Bild der Gnadenmutter anbrachte, das sie von einer Wallfahrt mit nach Hause genommen hatte. |
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Nachdem wir die Wallfahrtskirche besichtigt hatten, gab es endlich ein kühles Getränk. Unsere Sozia waren diesmal mit mir nicht ganz glücklich. Denn so oft auf- und absteigen wollten sie eigentlich nicht!!! |
Da wir gut in der Zeit lagen, ließen wir diesen Nachmittag gemütlich ausklingen und fuhren von Eichkögl über Markt Hartmannsdorf – Walkersdorf nach Kleegraben zum BSCH Brunner. |
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Es freute mich, dass einige von uns glücklich waren wieder ein Stück unserer näheren Heimat kennen gelernt zu haben. Also hatte der Heimatkundeunterricht doch Früchte getragen. |
Ein schöner sonniger Nachmittag, wo wir zwar nur 83 KM gefahren sind, ging zu Ende und ich freue mich schon auf die nächste Heimatkundeausfahrt. |
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Euer Chronist & Guide
Erwin |
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PS: weitere schöne Fotos von der Ausfahrt gibt es auf der DVD
„Bikerfreunde Thermenland 2010“ |
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