E i s e n s t r a ß e |
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von Grußwerk nach Eisenerz |
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Im Herzen der obersteirischen Bergen präsentiert sich die ganze Schönheit der Gebirgslandschaft der Steiermark. Durch gebirgige Landschaft, zerklüftete Felsmassive, über blumenübersäte Almen, liebliche Talniederungen und sanft bewaldete Höhenzüge führt diesmal unsere Bikerausflug. Einfach durch die „ Eisenstraße“. |
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Es ist dies ein ganz neuer Abschnitt bei unserer Erkundungstour durch unsere Heimat, und wir sollten nicht enttäuscht werden. |
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Das Datum, Sonntag, 1. August, wurde bestens gewählt, denn bereits am Morgen schien die Sonne. Was konnte da noch schief gehen. Irma und Luis, Hansi, Edith und ich trafen sich am vereinbarten Treffpunkt. |
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Bei Postkartenwetter fuhren wir pünktlich um 08.00 Uhr von Fürstenfeld in Richtung Bad Waltersdorf. Außer einigen Radfahrern waren wir alleine unterwegs. So ging es sehr zügig in Richtung Pöllau, wo uns die Wallfahrtskirche, rechts der Straße, begrüßte. Wunderbare Düfte, entlang der Straße, von frischem Gras krochen in unsere Helme. |
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Nach Pöllau bogen wir links in Richtung Birkfeld ein. Unterwegs begegneten wir unseren Freunden Fritz, Reinhold und Hans Willingshofer, „Die Stoakogler“, die zu einem Frühschoppen fuhren. |
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Man merkte schon, dass wir etwas früh unterwegs waren, denn wir begegneten einigen Kirchgehern, was sonst eigentlich nicht der Fall ist. Von Birkfeld setzten wir unsere Fahrt in Richtung Fischbach – Schanz fort, wo wir, wie schon bei unseren Fußwallfahrten, eine kurze Station machten. Irma und Hans bewährten sich bestens als Servierpersonal. Hier stellten wir auch fest, dass doch einige noch früher aufgestanden waren als wir, denn sie waren schon mit Rucksack unterwegs.
Nach dieser Kaffeepause ging es bergab nach Allerheiligen i.M. |
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Von Allerheiligen i.M. wählten wir den kürzeren Weg in Richtung Gußwerk und fuhren über den Pogusch. Do hob ma oba net schlecht gschaut. Gegen 10.00 Uhr saßen doch schon einige Gäste auf der Terrasse.
Na und was soll ich euch sagen. Ein Duft kam vom Steirereck. A Duft. Am liebsten wäre ich stehen geblieben und hätte Mittagsrast gehalten. Ging leider nicht. Also Visier herunter, Luft anhalten und weiter. Nach Turnau kamen wir auf die B 20, die nach Mariazell führt. Hier konnten wir auch feststellen, dass es nicht nur uns in die wunderschöne Natur getrieben hat. Auch andere Motorradfahrer waren schon unterwegs. Ja ja, auch Fußwallfahrer pilgerten neben der Straße nach Mariazell. Aber Mariazell war heute nicht unser Ziel. Wir wollten durch die Eisenstraße fahren. |
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Daher bogen wir in Gußwerk links in Richtung Wildalpen ab. Leider hatte ich mit meinem Helm Probleme. Es gab 2 Druckstellen. Ganz schön schmerzhaft muss ich euch sagen. Da ich dieses Problem schon einige Tage hatte, hatte ich wohlweislich einen Schaumstoff mitgenommen und in den Helm eingelegt. Luis und Hansi nützten die Gelegenheit kaltblütig aus und machten
.............. !!! |
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jo jo dos Telefon Hansi !!!
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Da wir bis Gußwerk etwas zügig gefahren waren, begann für uns jetzt der neue und unbekannte Abschnitt. Und diesen wollten wir auch gemütlich durchfahren, um die Landschaft zu geniesen. |
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Eine nicht allzu breite Straße führte entlang der Salza in Richtung Wildalpen. Ein etwas enges Tal aber wunderschön. Links der Straße die Zeller Staritzen, rechts der Hochtürnach usw. Unten die Salza. Ein wunderbares Farbenspiel hatte das Wasser. Von grau, grün, braun bis smaragd. Und was mich noch beeindruckt hatte, waren die Kajakfahrer, Kanuten und Rafter auf dem Wildwasser der Salza. Ich habe mir nicht gedacht, dass so viele Personen diesen Sport ausüben. Besonders prachtvoll waren die bunten Boote auf der Salza. Leider hatten wir nicht genügend Zeit um dies genauer zu betrachten. Wir hatten ja noch einiges vor uns. |
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Und eines kann ich euch sagen. Biker waren unterwegs. Unvorstellbar. Die Soboth ist nichts dagegen. Daher musste auch sehr diszipliniert gefahren werden. Denn zu diesen teilweise gefährlich fahrenden Rasern zählten wir uns nicht. |
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Adrenalin pur auf diese Art und Weise wollten wir nicht haben. |
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So fuhren wir doch etwas gemütlicher durch die Eisenstraße und kamen gg. 11.oo Uhr in Wildalpen an. Ein lieber kleiner Ort. Geprägt vom Wildwassersport. Wie man links und rechts der Straße sehen konnte. Hier konnte man alles kaufen was mit Wildwassersport zu tun hat. |
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Nach Wildalpen hatte Irma im Internet eine Wallfahrtkirche ausfindig gemacht. Leider konnten wir sie nicht finden. Macht nichts dachten wir uns, bleibt die Suche und Besichtigung für die nächste Fahrt. |
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Von Wildalpen fuhren wir zur Mittagsrast, die wir in Palfau geplant hatten. Irma & Luis wussten ein vorzügliches Restaurant. „Den Stiegenwirt“, wo wir gemütlich im Freien sitzen konnten. |
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Dieses Lokal ist wirklich empfehlenswert. Denn nach dem „Hawaii-Pfandl“ hätten wir ein Bett benötigt und kein Motorrad. Aber wir wollten es ja so. Nach diesem sehr guten Mittagessen ging unsere Reise weiter. Eisenerz war unser nächstes Ziel. Gleichzeitig sollte es das Ende der Eisenstraße sein. |
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Auch hier war die Landschaft wunderschön und wir sahen den Erzberg erstmals von einer ganz neuen Seite vor uns. Imposant und schön. Da Irma und Luis erst vor einigen Tagen mit ihren Enkelkindern am Erzberg eine Hauly-Fahrt gemacht haben, kannten sie sich bestens aus und übernahmen die Führung. Das geschulte Auge von Luis fand auch sofort einen schattigen Platz für unsere Motorräder. Nach dieser „sehr anstrengenden Fahrt“ von Palfau nach Eisenerz, musste eine Kaffeepause sein.
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Wir hatten Glück und konnten 2 Haulyfahrten beobachten. Für eine Fahrt, die über eine Stunde dauerte, war die Zeit zu kurz. Machte aber nichts. Es war auch so sehr schön im Schatten das Treiben zu beobachten.
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Nach dieser Kaffeepause ging es direkt in Richtung Heimat. Auf der B 115 fuhren wir in Richtung Leoben. Hier warfen wir uns auf die Schnellstraße bis Frohnleiten, wo wir von der Schnellstraße abfuhren. Von Frohnleiten ging es über den Rechberg nach Passail und Gleisdorf, wo wir auf die A 2 fuhren. Ich habe anschließend die Abfahrt Sinabelkirchen gewählt, da es ja noch eine Nachbesprechung geben musste, um alle Vorkommnisse des Tages aufzuarbeiten. Aufgearbeitet wurde auch die Jause beim BSCH Brunner in Kleegraben. |
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Wir kamen bei dieser Nachbesprechung einhellig zum Schluss, dass die Tour für diesen Tag richtig gewählt wurde, wodurch wir wieder ein Stück unserer wunderschönen Heimat kennen gelernt haben. Und es war nicht die letzte Tour durch die Eisenstraße. Wir kommen wieder. |
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Durch die vielen Biker durch die Eisenstraße war Disziplin, Vorsicht und Köpfchen sehr gefragt. Dafür darf ich mich bei Hansi und Luis sehr herzlich bedanken. Danke sagen muß ich auch bei unseren beiden Reisefotografen, Irma und Edith, die während der Tour wieder wunderschöne Fotos geschossen haben. |
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So kamen wir nach 395 KM um 18.30 Uhr wohlbehalten zuhause an und freue mich schon auf die nächste gemeinsame Tour. |
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Euer Guide & Chronist
Erwin |
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