M a r i a z e l l        
 

Vor 4 Jahren habe ich nach der Mariazellfahrt geschrieben,  „wenn Engel reisen wird sich das Wetter weisen“. Aber bei dieser Ausfahrt hat sich das Wetter getoppt. Es hatte keine 6 Grad sondern  15 Grad und Sonnenschein.  Herz was willst du noch mehr.

Daher starteten wir pünktlich um 08.30  Uhr.

     
     

Das Ziel unserer ersten gemeinsamen Ausfahrt war, wie in den letzten Jahren,  die „Magna Marter Austria“  in Mariazell.  

     
     

Sehr froh war ich, dass wieder unsere beiden Presse- und Starfotografen Edith und Irma dabei waren. Denn ohne deren Fotos könnte ich die wunderbare Landschaft nicht beschreiben.

Wir fuhren von Fürstenfeld  nach Großwilfersdorf und weiter in Richtung Stubenberg. Links und rechts der Straße blühten bereits die Bäume und Sträucher und die Wiesen waren schon grün. Dabei kam mir der Gedanke, doch wieder einmal den Tierpark in Herberstein zu besichtigen. Wäre auch eine schöne Halbtagsausfahrt.

     
     

Leider fehlten mir die Heißluftballone, die uns sonst immer begleiteten.

   
   

Von Stubenberg ging es weiter in Richtung Anger, Birkfeld auf das Alpl. Da es ein Montag war, war nicht sehr viel Verkehr und wir kamen gemütlich und zügig voran. Am Alpl wollten wir beim Bruggraber eine Cafepause einlegen. Außerdem sollte uns dort Siegi erwarten.

   
   
   

Leider kein Cafe, da Betriebsurlaub, und auch kein Siegi. Daher ging die Fahrt weiter nach Krieglach, wo wir uns einen Cafe gönnten und wo auch Siegi wartete.

Da Siegi einige Tage zuvor Geburtstag hatte, lud er uns, so wie in den letzten Jahren zum Cafe ein. Herzlichen Dank Siegi!! Alles Gute und immer eine unfallfreie Fahrt. Vielleicht auch einmal mit deiner lieben Frau!!!!

Nach dieser kurzen Pause führte ich die Gruppe in Richtung Mürzzuschlag und weiter nach Mürzsteg. Gott sei Dank hatte ich meinen Tempomat eingeschaltet. Denn in Kapellen wäre sonst von der Polizei eine Maut eingehoben worden. Aber diesen Gefallen machten wir ihnen nicht.

Im Mariazellerland konnten wir feststellen, dass die Vegetation doch um einige Woche hinter unserer zurück war.  Je weiter wir in Richtung Mariazell kamen umso kühler wurde es (21 Grad).

 

In Mürzsteg fuhren wir an der Villa vom Bundespräsidenten vorbei und bogen rechts in Richtung  Lahnsattel ab. Ich finde die Strecke über den Lahnsattel landschaftlich schöner und auch für uns MR-Fahrer reizvoller, als über das Niederalpl. 

Am Lahnsattel lag doch neben der Fahrbahn und auf den Bergen Schnee, was sich jedoch auf die Temperatur nicht auswirkte.

   
   

Wie gesagt, hier begann erst  alles zu blühen und war wunderschön. Es ist jedem zu empfehlen, zu dieser Jahreszeit diese Strecke zu fahren.

Von Terz ging es weiter nach Gstettenhof in Richtung Mariazell.  

 
   

Hier stellten wir fest, dass doch schon einige Fuß – Wallfahrer unterwegs waren. Sie hatten nur mehr wenige Meter bis zur Magna Marta Austria. Vorher mussten sie noch durch das „luckerte Kreuz“, was für uns Motorradfahrer leider nicht möglich war.

   
   

So kamen wir um 11.35 Uhr in Mariazell an. Obwohl es ein verlängertes Wochenende war, war nicht sehr viel Betrieb in Mariazell. Unser erster Weg war natürlich in die Basilika zur  „Magna Marter Austria“.

 

Nach einer besinnlichen Andacht wurde auch eine „geistige Andacht“ gehalten. Wie bei unseren letzten Mariazelltouren, gab es auch diesmal Sponsoren die uns zu einer Runde geistiger Medizin einluden.

Danke für die geistige Stärkung.

Da wir bereits 155 Km gefahren waren, rebellierten auch unsere Mägen.

Bei traumhaftem Wetter mit Freunden auf einer Terrasse sitzen und ein herrliches  Mittagessen einnehmen – Herz was willst du noch mehr -.

   
           

Um 14.00 Uhr starteten wir wieder in Richtung Heimat. Da es mir in den letzten 5 Jahren nie gelungen ist durch Bruck/M in Richtung Gasen zu fahren, ohne auf die Autobahn zu kommen, verließ ich mich diesmal auf mein Navi.

   
   

Wir fuhren auf der B 20 in Richtung Gußwerk und weiter in Richtung Kapfenberg. Leider hat sich mein Navi im Ablagefach von den Steckern verabschiedet, weshalb wir einen kleinen Umweg auf den Pogusch fahren mussten.

   
   

Aber dann begann die Erkundungsfahrt. Von Allerheiligen im Mürztal  führte mich das Navi in Richtung Braitenau am Hochlantsch. Und hier dachten Edith und ich, dass die Welt zu Ende ist!!!  Wir waren froh, einen vollen Tank zu haben. Landschaftlich war es schön, aber nicht empfehlenswert zu fahren.  Ich war froh, in Braitenau wieder in der Zivilisation angelangt zu sein und bezahlte freiwillig in Gasen eine Runde Cafe.

Meine Tourbegleiter fanden es halb so schlimm und waren sogar froh, ein neues Stück Heimat gesehen zu haben!!!!!

Nach dieser Cafepause bei Lore und Hubert ging es auf direktem Weg nach Fürstenfeld. Wir fuhren von Gasen über Birkfeld, Pöllau nach Kaindorf, wo sich Siegi verabschiedete.  Weiter ging es  über Bad Waltersdorf, Blumau nach Fürstenfeld, wo wir im Fürstenbräu noch einen kurzen Boxenstopp einlegten.

So ging nach 315 Km unsere 1. gemeinsame Ausfahrt zur „Magna Marter Austria“  zu Ende.

 

Ich darf mich bei allen Bikern und bei den beiden Fotografen, die mir bedingungslos gefolgt sind, für die Kameradschaft die umsichtige Fahrweise sehr herzlich bedanken und freue mich schon, sie wieder durch unsere schöne Heimat führen zu dürfen.

 

Euer Tour Guide

                 erwin