Gery und Helfried on tour.

 

4.272 km durch 10 Länder ( Ungarn – Rumänien – Bulgarien – Mazedonien – Kosovo – Albanien – Montenegro - Kroatien – Bosnien/H. – Slowenien ) in 11 Tagen. Ohne Autobahn ( Ausnahme Umfahrung Zagreb ).

 

Hier ein kurzer Bericht:

 

1. Tag

Geplante Abfahrt am 09.06.2013, um 07:00 Uhr in Groß Sankt Florian – Schreck für mich, meine TDM sprang nicht an! Dank rascher und kompetenter Hilfe ( Elektronik, Fehler trat nicht mehr auf )  vom ARBÖ Graz konnte ich 1 1/4 Stnd. später die Reise antreten – Fürstenfeld – Heiligenkreuz Einreise nach Ungarn – Veszprem – Dunaföldvar ( Hochwasser ) – Kecskemet - Gyula und in Varsand in Rumänien eingereist. Nächtigung in Barsa nach 660 km.

 

2. Tag

Barsa – Sebes – Sibiu ( Hermannstadt ) – vorgesehene Karpatenüberquerung auf der DN7C Transfagarasan mit Balea Pass un 2.042 m war infolge Sperre der Straße ( erst ab 15.07. offen ) nicht möglich – Alternative Fagaras – Brasov ( Kronstadt ) und nach 430 km Nächtigung in Rasnov ( Rosenau ).

 

3. Tag

Rasnov – Bran mit Schloss Törzburg ( bekannt als angebl. Dracula – Schloss von Vlad III. Draculea   ) – Sinai – Targoviste – Durchfahrt Bukarest – nach Giurgiu und Überquerung der Donau und in Ruse Einreise in Bulgarien. Nächtigung in Byala nach 348 km.

 

4. Tag

Byala – zur angeblich einer der schönsten Städte in Burlagrien Veliko Tarnovo – Novi Pazar – AeronauticPark – an die Schwarzmeerküste Varna mit Goldstrand – dann Verfahren und über Umwege endlich wieder an der Küste und UNESCO Kulturerbe Nessebar erreicht – entlang der Küste bis nach Burgas und dann dort nach 534 km genächtigt.

 

5. Tag

Burgas – Sozopol an der Küste – dann ins Landesinnere nach Nova Zagora – Stara Zagora ( Biersorte Zagorka ) – Plovdiv und nach 443 km in Dolna Banya übernachtet.

 

6. Tag

Dolna Banya – Dupnitsa – infolge Sperre einer Brücke in der Stadt Verfahren und über Umwege in Kystendil gelandet – Grenze zu Mazedonien passiert – Kumanovo – Skopje – über abenteuerliches Hinterland ( NAVI !!! ) kurz vor der Grenze zum Kosovo wieder auf asphaltierte Straße gestoßen – Einreise in den Kosovo – Prizren und ca. 3 km vor der alban. Grenze nach 443 km genächtigt.

 

7. Tag

Kosovo – Einreise Albanien – Kukes – geile Bergstraße SH5 nach Fushe Arrez  - Puke bis nach Shkoder – und Einreise bei Sukobin in Montenegro und nach 216 km in Ulcinj genächtigt.

 

8. Tag

Ulcinj – Bar – übers Hinterland nach Virpazar – Rijeka Crnojevica – Cetinje – Lovcen ( dort traf Gery 4 Biker aus Fürstenfeld ) und in Kotor nach

154 km genächtigt.

 

9. Tag

Kotor – Herceg Novi – in Njivice Einreise in Kroatien – Dubrovnik – Ston auf Peljesac – durch den Neum Korridor durch Bosnien/H gereist – Makarska - Split und nach 373 km bei unserem Freund Vinko in Primosten angekommen.

 

10. Tag

Erholung und kurzer Besuch bei Kristijan in Tribunj – Essen in Zaton und retour nach Primosten – 98 km.

 

11. und letzter Tag – Heimreise am 19.06.2013

Primosten – Sibenik – Benkovac – Obrovac – Plitwitzer Seen – Karlovac – Zagreb – Krapina – Einreise Slowenien – Ptuj – in Bad Radkersburg in Österreich eingereist  und nach 573 km in Gr. St. Florian eingetroffen.

 

Wie gesagt – 4.272 km ( Helfried ), Gery 101 km weniger – in 11 Tagen. Mein GPS Garmin 650T zeigte 4.258 km an. Ohne zusätzliches Kartenmaterial wären wir trotz Navi öfters “irrgeleitet” worden, wie zB. in Mazedonien kurz vor der Grenze zum Kosovo und in Bulgarien im Bereiche Varna – Burgas bzw. Hinterland.

In Albanien war es auch öfters “ratlos”, vor allem dürften die vielen Kehren auf der SH5 es etwas verwirrt haben.

 

Quartiere unterwegs ohne Problem bekommen, Preise zw. 15 – 20.-€/Person in Rumänien, Bulgarien und Kosovo, ab 20.-€ in Montenegro und Kroatien. Frühstück ist im Preis nicht inbegriffen, jedoch gegen Aufpreis teilweise möglich.

Bier in Rumänien ab 0,85.-€, Bulgarien 0,6.-€, Montenegro 1,5.-€, Kroatien ab 2.-€.

 

Unfreiwilligen Kontakt mit der Polizei hatten wir keinen (!!!), die Ferienreisezeit hatte erst begonnen.

Bei meiner TDM brach zuerst eine TopCase Halterung – Tribut an die Straße –, für das Schweißen bezahlte ich 20.-€ vor Ort in Rumänien, jedoch später brach die 2. Halterung und in Bulgarien schlussendlich wieder die reparierte Halterung. Mittels Spanngurten konnte ich Gröberes verhindern, jedoch musste ich die Geschwindigkeit reduzieren ( TopCase drohte zu verrutschen ). Weiters gab die Abblendbirne den Geist auf.

 

Regen erwischte uns nur kurz vor Byala/Bulgarien, dann in Veliko Tavorno und weiters im Bereiche der Schwarzmeerküste – in Summe vieleicht ein halber Tag.

 

Die Versorgung mit Sprit war problemlos – aber für heimische Verhältnisse teuer ( ähnlich wie bei uns, vielleicht um 10 Cent billiger )!

 

Solltet ihr Fragen udgl. haben – geben gerne Auskunft.

 
Helfried
 

Zum Abschluss ein paar Bilder von unserer Reise

   

 

    Helfried

                 & 

                      Gery